Freitag, 17. Februar 2023

2. überarbeite Ausgabe 'Spurensuche Autismus' veröffentlicht


Man erkennt sie erst an ihrem Verhalten, welches jedoch ungewöhnlich bis hin zu bizarr sein kann: Menschen mit einer Autismus-Spektrums-Störung. Als sich der Autor Jürgen Greiner Anfang der 1990er Jahre sich zum ersten Mal mit dieser Störung, nachfolgend nur Autismus genannt, beschäftigen musste, weil diese facettenreiche Behinderung bei seinem Sohn diagnostiziert worden war, konnte ihm Niemand aus dem Kreis der Fachleute sagen, warum sich sein Sohn so merkwürdig verhalten würde.


Die Begegnung mit dem US-Amerikaner Carl H. Delacato, Psychologe und Autismus-Experte war die Initialzündung, dass sich der Autor Mitte der 1990er Jahr vornahm, selbst nach Quellen zu suchen, die Antworten auf die vielen offenen Fragen geben könnten. Eine der Quellen war die Zeitschrift des Autism Research Institutes (ARI, San Diego, USA), wo über neue Ansätze berichtet wurde, über die aber hierzulande kein Wort verloren wurde.


Bei dem ARI handelt es sich nicht um eine staatlich gegründete Institution, sondern die Gründung erfolgte durch einen Vater eines autistisch behinderten Sohns, dem Psychologen Dr. Bernard Rimland. Aus Sicht des Autors war das wohl der entscheidende Unterschied, dass aus dieser Quelle viele Informationen flossen, von denen hierzulande keine Notiz genommen wurde. Nicht nur, dass Rimland mit anderen Fachleuten verschiedener medizinischer Fachrichtungen in Verbindung trat, sondern offenbar wurden neue Informationen ernst genommen, auch wenn sie noch kein wissenschaftliches Gütesiegel trugen. Das unter dem Namen „Defeat Autism Now!“, auf Deutsch: „Besiegt jetzt den Autismus!“ initiierte Projekt erbrachte mit der Zeit immer mehr Hinweise, Indizien und Beweise, dass die Ursachen von Autismus im Darm als auch im Immunsystem zu finden sind und neurologische Störungen erst eine Folgeerscheinung darstellen.


In diesem Buch berichtet der Autor, wie die nach und nach gesammelten Erkenntnisse zunächst auch kein eindeutiges Bild, sondern nur eine Spur in Richtung der Lösung ergaben. Dabei konnte bereits im September 2001 der US-Biochemiker Dr. William Shaw als Hauptredner der ersten Eppelheim-Fachtagung im Detail darlegen und erklären, welchen Schaden der Hefepilz Candida albicans anrichten kann, indem Stoffwechselprozesse angehalten oder blockiert und am Ende der Kettenreaktion neurologische Störungen verursacht werden, die als Autismus typische Verhaltensweisen sichtbar werden.


Nachdem sich in den Folgejahren keine neuen Erkenntnisse ergaben und sich der Autor anderen Herausforderungen stellen musste, war die Spurensuche mit dem unbefriedigenden Ergebnis beendet, dass zwar viel über die Ursachen, aber wenig über eine effiziente Bekämpfung derselben ermittelt werden konnte. Dabei waren bereits im Jahr 2001 alle relevanten Informationen vorhanden, aber manche in ihrer Bedeutung einfach falsch eingeschätzt oder einfach übersehen worden.


In ihrem Buch „Autismus heilen“ der Autorin Kerri Rivera sowie 6 Co-Autoren wird davon berichtet, dass über 100 Betroffene die Anzeichen des Autismus wieder verloren hätten, nachdem sie einem bestimmten Therapieplan gefolgt seien, der die Einnahme der Substanz Chlordioxid-Lösung (CDL) beinhaltete. Es war nicht CDL selbst, was den Autor faszinierte, sondern die Wirkungsweise machte ihm klar, dass man in Bezug auf die Bekämpfung der Verursacher all die Jahre eine falsche Strategie gewählt hatte.


Die unter diesem neuen, aber gewaltig bedeutsamen Gesichtspunkt nahm der Autor seine Spurensuche wieder auf und stieß dabei auch auf eine Methode eines deutschen Arztes, welche bis dato noch nicht mit Autismus in Verbindung gebracht worden war. 


In dieser Ihnen vorliegenden 2. Ausgabe wurde das letzte Drittel der Erstausgabe (2018) etwas anschaulicher strukturiert und mit mehr praktischen Tipps versehen, um den Lesenden weitere Hilfestellungen zu geben. Da Eltern letztendlich eigenverantwortlich entscheiden müssen, sollten sie so gut als möglich informiert sein.