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Donnerstag, 27. Mai 2021

Es fing mit einer Stellenanzeige an, die im Internet veröffentlicht wurde.

Kaufen und Verkaufen im Internet hat ein Problem: In den meisten Fällen kennen sich Käufer und Verkäufer nicht, aber einer muss den ersten Zug machen. In der Regel ist das die kaufende Person, die das Geld zuerst überweisen und dabei hoffen muss, dass daraufhin auch die Ware geliefert wird. Deshalb ist es relativ leicht, beim Handel im Internet eine andere Person zu betrügen.

Doch einerseits unser Gewissen, aber auch andererseits die Angst vor der Strafverfolgung hält viele davon ab, mit Betrug eine schnelle Mark zu machen. Doch wenn die betrügende Person unerkannt bleiben kann, dann braucht sie auch keine Strafverfolgung fürchten. Denn die Täterschaft macht andere, ahnungslose Menschen zu ihren Gehilfen und damit zu Opfern und Tätern zugleich. Die Rede ist von sogenannten Finanzagenten.

Ich habe deshalb einen bereits vor einiger Zeit veröffentlichten Beitrag nochmals überarbeitet und schildere darin einerseits, wie Menschen in diese Falle geraten können, Finanzagent(in) zu werden, aber auch andererseits, warum Überweisungen auf einer Konto, welches bei einer Online-Bank sich befindet, zweimal überlegt werden sollten. Lesen Sie daher den Beitrag:

Finanzagenten: So arbeiten Betrüger gefahrlos, entdeckt zu werden.

Freitag, 27. März 2020

Cybercrime-Warnung trotz bzw. gerade wegen Corona

Aus verständlichen Gründen beherrscht das Thema „Coronavirus (Covid-19)“ derzeit unsere ganze Aufmerksamkeit und die Diskussionen in unserer Gesellschaft. Wie man sich am besten verhalten soll, wie wir (hoffentlich bald) das Übel wieder in den Griff bekommen, ohne den Blick auf die Zukunft zu verlieren, ist tagtäglich Thema im Mainstream in Form von Sondersendungen und Talkshows, aber beherrscht auch das Internet und die Sozialen Medien. Die Meinungen sind zwischenzeitlich unterschiedlich, was die Intensität und die Länge des aktuellen Shutdowns betrifft. Eines deshalb vorweg: Ich möchte in diesem Beitrag keine Ratschläge geben, denn Experten haben wir fürwahr genug, die sich auch nicht immer einig sind.

Nun macht man sich natürlich selbst seine eigenen Gedanken, was man tun könnte und eine Idee, die ich schon seit einiger Zeit verfolge, ist die, dass mir aufgefallen war, dass die Bilder, die wir aus China erhielten, immer Menschen mit Schutzmasken zeigten. Immerhin räumen jetzt auch schon Experten ein, dass das Tragen einer einfachen Schutzmaske zumindest ein halber Schutz sei, indem man andere nicht anstecken kann. Zwei Halbe machen bekanntlich ein Ganzes und wenn Jede und Jeder in der Öffentlichkeit (zumindest dort, wo man nicht alleine ist wie zum Beispiel im Supermarkt) eine solche Maske tragen würde, dann könnte das was bringen. Diese Bemerkungen sind jedoch nicht als Ratschlag gedacht, sondern sie sollen lediglich zur Einführung in das eigentliche Thema dieses Beitrags dienen:

Nun sind sich die Experten allerdings dahingehend einig, dass Schutzmasken Mangelware geworden sind, zumindest was die Schutzmasken betrifft, die für das medizinische und pflegerische Personal gebraucht werden. Aber auch die einfachen Schutzmasken scheinen Mangelware zu sein oder zumindest zu werden, wenn Inhaber und/oder Geschäftsführer von Betrieben, die solche (einfachen) Masken (zwischenzeitlich) herstellen, dass sie ein Vielfaches an Aufträgen haben, als dass sie produzieren können. Umso mehr haben mich in den letzten Tagen E-Mail verwundert, die ich erhalten habe und wo geworben wird, solche Masken online kaufen zu können.

Ich habe mir deshalb die Mühe gemacht und habe versucht, solche Masken zu bestellen, ohne dass ich natürlich einen Kauf abgeschlossen hätte. Ich bin dabei, teilweise durch mehrere automatische Umleitungen, auf zwei eShops gestoßen, die ich mit großer Wahrscheinlichkeit als sogenannte Fake-Shops identifizieren würde, da mehrere Kriterien dafür gesprochen haben. Namen nenne ich an dieser Stelle keine, um nicht vielleicht doch einen ehrlichen Anbieter zu diskreditieren.

Ich kann deshalb nur zur Vorsicht raten. Gerade, wenn die Not am größten ist, überlegt man bekanntlich nicht lange. Es wird schon gut gehen. Spätestens, wenn Sie eine Zahlung ins Ausland tätigen sollen (was in dieser Situation ja nicht ungewöhnlich wäre), sollten Sie vorsichtig sein. Aber auch deutsche Konten sind nicht sicher, wenn die Täterschaft dazu sogenannte Finanzagenten gewinnen konnte. Ausführlichere Informationen zum Thema „Fake-Shops“ und „Finanzagenten“ habe ich auf meiner Website veröffentlicht. Die Adresse folgt am Ende des Beitrags.

Seriöse Anbieter räumen die Möglichkeit ein, via PayPal zu bezahlen. Hier besteht ein Käuferschutz, indem man bei Nichterhalten der Ware einen Streitfall aufrufen kann. Allerdings erlebe ich immer wieder, dass Kunden dazu überredet werden, eine sogenannte „PayPal-Freundschaftzahlung“ zu machen, um die Gebühren zu sparen. In diesem Falle kann später kein Streitfall aufgerufen werden und das Geld ist weg. Die Chancen, es wieder zu bekommen, tendieren gegen Null. Denn PayPal sagt zu Recht, dass diese Funktion nur dazu dienen soll, um nahestehenden Personen (Freunde) ihr PayPal-Konto zu decken und nicht dazu, einen Einkauf zu bezahlen.

In diesem Sinne wünsche ich allen, gut durch die Corona-Pandemie zu kommen und nicht noch durch Betrüger, die diese Situation schamlos ausnutzen, ein weiteres Mal geschädigt zu werden. Nähere Informationen wie immer auf meiner Website [http://bjg-media.de/].

Samstag, 5. Oktober 2019

Wie Betrüger unerkannt an Ihr Geld kommen können

Eine Betrugstat zu begehen, ist nicht schwer, vor allem, wenn man im Internet handelt. Einen strafwürdigen Betrug begeht, wer durch Täuschung bei dem späteren Opfer einen solchen Irrtum erregt, sodass dieser eine Vermögensverfügung veranlasst und dadurch einen Vermögensschaden erleidet. Zumindest muss ein Teil seines Vermögens in Gefahr geraten sein, so beschreibt es das Gesetz (§ 263 StGB). Wenn das Opfer kaum Möglichkeiten hat, zu überprüfen, ob das auch stimmt, was da behauptet wird, dann ist eine solche Täuschung nicht schwer. Auf Verkaufsportalen im Internet werden tagtäglich so viele Waren angeboten, dass man nicht erkennen kann, was echt und was Täuschung ist.

Deshalb ist es nicht schwer, eine Betrugstat zu begehen, vor allem, wenn man im Internet handelt. Man darf lediglich keine Skrupel davor haben, andere abzuzocken, denen man damit Schaden zufügt. Doch die Täterschaft will unerkannt bleiben, denn dann ist das Risiko der Strafverfolgung gleich null. Deshalb nehmen Betrüger verschiedene Wege, um anonym, also unerkannt, an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Denn wenn sie unerkannt bleiben, dann ist das Risiko der Strafverfolgung gleich null. Gleichsam stehen Ihre Chancen der Opfer, wieder an Ihr Geld zu kommen, gleich null.

Doch in vielen Fällen muss die Täterschaft, um erfolgreich zu sein, nicht nur keine Skrupel davor haben, andere abzuzocken, sondern sie muss auch skrupellos genug sein, ahnungslose Opfer zu ihren Gehilfen zu machen, indem sie diese dazu bringt, ein Bankkonto zu eröffnen und dieses der (unbekannten) Täterschaft für deren Machenschaften zur Verfügung zu stellen. Diese Menschen, die in Fachkreisen auch Finanzagenten genannt werden, setzten sich dabei nicht nur der Strafverfolgung wegen des Tatbestands der Geldwäsche aus, sondern sie laufen auch Gefahr, für den Schaden, welche die Täterschaft angerichtet hat, zu haften. Nur wenn ihnen die Justiz dahingehend Glauben schenkt, dass sie nicht leichtfertig gehandelt haben, dann kommen sie mit einem blauen Auge davon.

Möglicherweise noch viel schwerer wiegt der psychologische Schaden, welchen die Opfer davon tragen, wenn sie erkennen müssen, dass sie gnadenlos ausgenutzt worden sind und zumindest eine Zeit lang in der Ungewissheit leben müssen, ob sie für den Schaden haften müssen, den andere angerichtet und sich daran skrupellos bereichert haben.

Im Interesse von Menschen, die zukünftig noch zu Opfern werden können, habe ich zwei Beiträge auf meiner Website veröffentlicht und ich darf Sie bitten, diese Artikel zu lesen und zu bewerben, wenn Sie diese gelesen haben. Unter den Opfern kann möglicherweise morgen schon eine Person sein, die Ihnen nahe steht oder die Ihnen wert ist. Daher verbreiten Sie zumindest die Webadresse, wo dieser Artikel zu finden ist, in den Sozialen Medien oder unter Freunden und Bekannten. 


Die Beiträge "Wie Betrüger anonym an Ihr Geld kommen können" und "Wenn Opfer zu Gehilfen werden ..." finden Sie auf meiner Website.

Link: http://bjg-media.de/cybercrime/