Freitag, 4. Oktober 2019

Vorsicht bei Support-Scam

Nach wie vor werden immer wieder Ereignisse angezeigt, wo eine ahnungslose Person nach einem Telefonanruf Geld verloren hat. Da die Täterschaft, die vorgibt, Mitarbeiter von Microsoft zu sein, meistens Englisch spricht, trifft es vor allem die Personen, die sich auf Englisch unterhalten können.

Durch geschicktes Vorgehen wird das spätere Opfer dazu gebracht, eine Fernwartungssoftware zu installieren, weil behauptet wird, der Computer arbeite fehlerhaft, weshalb bei Microsoft eine entsprechende Meldung eingegangen sei. Wenn diese Software erst einmal installiert ist, hat die Täterschaft freien Zugang zum Computer und führt vor den Augen der Opfer Vorgänge aus, die so aussehen, als würde man das aus dem Ruder gelaufene System wieder reparieren. Und wenn dann anscheinend alles wieder gut ist (was es vorher schon war), wird eine entsprechende Rechnung gestellt.

Diese kriminelle Vorgehensweise wird in Fachkreisen auch „Support-Scam“ genannt. Das Perfide daran ist, dass mittels der Fernsteuerung die normale Systemausgabe so zu manipuliert wird, dass diese problematisch erscheint. Mitunter kam es auch schon vor, dass wichtige Dateien des Opfers (zum Beispiel die Urlaubsbilder) verschlüsselt wurden und damit das Opfer regelrecht erpresst wurde, den geforderten Betrag zu zahlen.

Microsoft selbst warnt vor dieser Vorgehensweise, nachzulesen auf deren Website:


https://support.microsoft.com/de-de/help/4013405/windows-protect-from-tech-support-scams

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